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Natur- und Landschaftsschutz / Landschaftsrahmenplan Teilfortschreibung

4.2.1.  Landschaftsgliederung (siehe auch 4.1.1.)

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  Hinweis: Der Landschaftsrahmenplan im Land Sachsen-Anhalt ist anders als in manchen anderen Bundesländern kein in einem Beteiligungs- und Abwägungsverfahren abgestimmter verbindlicher Plan, sondern als beratender Fachplan zu verstehen. Die im LRP dargelegten Maßnahmen und Anforderungen sollen bei der Erarbeitung von Satzungen, Verordnungen und anderen Planungen berücksichtigt werden. Er ist eine unverbindliche Arbeitsgrundlage der Unteren Naturschutzbehörde.

Die Teilfortschreibung des LRP umfasst als gutachterliches Gesamtwerk 205 Seiten und acht Karten im Maßstab 1 : 20.000 und ist auf den Internetseiten der Stadt Halle (Saale) veröffentlicht. Hier im Umweltatlas können nur Auszüge aus dem LRP dargestellt werden. Die erwähnten Hinweise auf Karten, Tabellen und Abbildungen beziehen sich dabei auf die Gesamtfassung des Werkes.

Die Kreisfreie Stadt Halle (Saale) liegt am Nordwestrand der Leipziger Tieflandsbucht in einer durchschnittlichen Meereshöhe von 87 m ü NN. Entsprechend der naturräumlichen Gliederung Deutschlands (MEYNEN & SCHMITHÜSEN 1953-1962, modifiziert in SSYMANK 1994) liegt das Plangebiet (PG) in der kontinentalen biogeographischen Region des landschaftlichen Großraumes NO-Tiefland, am Südwestrand der naturräumlichen Haupteinheit D20 Östliches Harzvorland und Börden und schließt im Süden an den Übergangsbereich zur Naturraumeinheit D19 Sächsisches Hügelland und Erzgebirgsvorland an. Das PG befindet sich damit in den südlichen Bereichen des Mitteldeutschen Lößgürtels.

Entsprechend der novellierten Landschaftsgliederung Sachsen-Anhalts (REICHHOFF et al. 2001) ist der Hauptteil des PG in der Landschaftseinheit 3.4. Hallesches Ackerland sowie 4.5. Östliches Harzvorland integriert. Kleinere Bereiche erstrecken sich in den Landschaftseinheiten 2.11. Weiße-Elster-Tal im Süden des PG, 2.4. Unteres Saaletal im Nordwesten der Stadt sowie 7.5. der Tagebauregion Halle-Ost im Südosten des PG (vgl. Tab. 1). Im Süden des PG wird die sich anschließende Einheit 3.5. Querfurter Platte leicht angeschnitten. Überprägt wird die Kreisfreie Stadt Halle (Saale) dabei zu einem Anteil von 46,5 % von der Landschaftseinheit 6. Stadtlandschaften, welche die typischen Merkmale und Eigenschaften der Landschaft z.T. sehr stark überlagert.

Mit einer über tausendjährigen Besiedlung und Entwicklung einer großen Stadt sind viele anthropogene Veränderungen und Störungen des Naturhaushaltes einhergegangen. Die Ergebnisse dieser Veränderungen und die aktuelle Stadtstruktur prägen das Bild der Stadt in heutiger Zeit.



weitere Informationen: www.halle.de/de/Verwaltung/Online-Angebote/Veroeffentlichungen/index.aspx?RecID=663

Quelle: RANA Büro für Ökologie und Naturschutz, Frank Meyer

letzte Änderung: 25.4.2016

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Umweltatlas Halle (Saale) v2.0
 
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